Union Lasberg - Union Windhaag

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Geschrieben von Patrick Haan

Ohhh wie ist es schön...

Strömender Regen, ein dezimierter Kader und eine K2 die unglücklich das Vorspiel mit 2:1 verloren hatte - Die Vorzeichen standen also alles andere als gut vor dem Spiel in Lasberg. Aufgrund zahlreicher Ausfälle musste Coach Traxler Richard die halbe Mannschaft umkrempeln und somit einige Positionen neu besetzen. Scheinbar traf er hierbei aber den Nagel genau auf dem Kopf. Youngstar’s wie Lengauer Michael oder Traxler Michael fügten sich perfekt ein und kämpften über 90. Minuten bis zum umfallen.

Gerade die erste Halbzeit entwickelte sich zu einer ausgeglichenen Partie. Beide Teams zeigten schöne Kombinationen und sorgten für eine attraktive Partie. Zum Jubeln kam jedoch nur die Union Windhaag. In der 41. Minute verwandelte Stürmer Mayer Mathias einen Stanglpass direkt zur 0:1 Führung. Ein Treffer mit folgen, denn ab diesem Zeitpunkt wurde der Druck der Gastgeber immens gesteigert. Ein Punkteverlust gegen den „Nachzügler aus Windhaag“ würde jegliche Aufstiegsträume zerplatzen lassen.

Es standen also weitere schwierige 45. Minuten bevor – Lasberg versuchte alles nach vorne zu werfen – Windhaag war gezwungen, sich fast ausschließlich auf die Defensive zu konzentrieren. Was nun folgte, glich einem Sturmlauf auf das eigene Tor. Doch wurde es noch so gefährlich, Windhaag’s Schlussmann Punz Stefan hatte an diesem Tag immer eine Abwehr parat. Die Minuten verrannten und Lasberg musste nun „Hop-oder-Drop“ spielen. Zweiteres geschah – Aus einem Konter heraus ermöglichte sich für den kurz zuvor eingewechselten Traxler Hubert die Chance den Sack zuzumachen. Zwar scheitert er am Lasberger Tormann jedoch stand zu diesem Zeitpunkt Friesenecker Jakob goldrichtig, kann die Abwehr des Tormannes annehmen und zum 0:2 einnetzen! Der Freudenjubel kannte anschließend keine Grenzen. Spieler und die mitgereisten Fans waren außer sich. Die Anspannung rund um die Abwehrschlacht fand nun endgültig ein Ende…

Ein Spiel dauert aber bekanntlich 90. Minuten und somit musste sich die Union Windhaag weiter entgegenstemmen. Mit Erfolg! – Erneut war es Friesenecker der in der Nachspielzeit, wieder eingeleitet durch einen Konter, souverän den 0:3 Endstand fixierte.

Fassungslosigkeit herrschte anschließend in der Wimberger Arena – Emotionen, unterschiedlicher sie nicht hätten sein können. Der Union Lasberg bleibt nun zu wünschen, dass vielleicht auch nächste Woche das unerwartete eintrifft und die Möglichkeit auf ein Relegationsspiel bestehen bleibt. Gesehen auf die gesamte Saison, hätten sie es sich auf alle Fälle verdient!

Am Bild - Coach Traxler und Torschütze Friesenecker

Für Windhaag geht es nächsten Sonntag erneut gegen einen Aufstiegskandidaten (Heimspiel gegen Urfahr, 17:00Uhr). Ein Sieg wird mindestens so schwierig wie gegen Lasberg, aber ich bin mir sicher die Mannschaft wird ihr Bestes geben um die doch äußerst positiv verlaufene Frühjahrssaison erfolgreich abzuschließen.